SCHNARCHEN - Alarm aus dem Schlafzimmer
Schnarchen ist ein Atemgeräusch, das durch einen partiellen Kollaps der Muskulatur des Schlundes entsteht.
Der Kollaps der Muskulatur besteht nicht statisch in einer Einengung, sondern er läuft dynamisch mit einer Frequenz von 50-150 Hz pro Atemzug ab. Dadurch wird die Atemflussdynamik derart geändert, dass Schwingungen der Luftsäule entstehen, die akustisch als Schnarchen wahrgenommen werden.
Bei diesem so genannten kompensierten (normalen) Schnarchen treten keine Beeinträchtigungen der Atmung, des Kreislaufs und des Schlafs auf.
Das normale Schnarchen unterscheidet sich vom Schnarchen beim Schlafapnoesyndrom, bei dem das laute und unregelmäßige Schnarchen ein Ausdruck des schlagartigen Wiedereinströmens der Luft in die Atemwege im Anschluss an einen vollständigen Verschluss des Schlundes (Apnoe oder Atempause) ist. Das Schnarchen ist dabei ein Teil eines charakteristischen Symptomenkomplexes, der neben der Beeinträchtigung der Atmung auch Folgen für das Herz-Kreislauf-System und den Schlaf hat, sowie Tagesmüdigkeit verursacht.
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